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Gemütlicher Klassiker

Gemütlicher Klassiker

Im Toscana hat sich über die Jahre optisch wenig bis nichts verändert und auch die Preise fühlen sich wie Relikte aus einer vergangenen Zeit an: Hauptgerichte für 10 Euro, die noch dazu schmecken und satt machen, findet man in Innsbruck selten.

Das Toscana am Adolf-Pichler-Platz ist eines der Lokale, über das zwar nicht dauernd geredet wird, das aus der Innsbrucker Gastroszene aber trotzdem nicht wegzudenken ist. Optisch ist es eine gemütliche Mischung aus Pub und Kaffeehaus, kulinarisch bewegt sich das Angebot zwischen bodenständigen Klassikern und mediterranen Einflüssen: Für den kleinen Hunger gibt es beispielsweise Sacherwürstel mit Brot (8 Euro) oder auch eine Dose Sardinen mit Butter und Brot (8 Euro). 

 

Mehr als solide.
Wir entscheiden uns zum Start für die Tagessuppe (7 Euro) – an dem Tag eine Kürbis-Kokos-Suppe – und Mozzarella mit Tomaten, Basilikum und Brot
(8 Euro). Die Vorspeisen stehen schnell am Tisch und hätten auch als Hauptspeise funktioniert: Die Portionen sind großzügig, vor allem zusammen mit dem fluffigen Weißbrot. Beides ist frisch zubereitet und schmeckt nicht überraschend, aber wirklich gut.

Die Hauptgerichte sind dafür echte Highlights: Sowohl das Knödel-Duo – zur Wahl stehen Käse-, Spinat- und Rote-Bete-Knödel – als auch die Spinat-Schlutzkrapfen (beides 10 Euro) kommen mit großzügig Butter und Parmesan, sind offensichtlich hausgemacht und überzeugen mit perfekter Konsistenz und Geschmack. Einziger Kritikpunkt: Wir hätten gerne noch eine Runde Getränke bestellt und gefragt, ob es Nachspeisen gibt, wurden allerdings nach dem Servieren der Hauptspeise über eine Stunde lang vom bis dahin freundlichen Service ignoriert.